Kandidatenvorstellung – Gemeinderatswahlen 2024
Uli Friesinger, Kinder- und Jugendarzt in Mühlacker, Aufsichtsrat im PädnetzS, Gründungsmitglied der Alten Schmiede
ich möchte mich für eine wohnortnahe Lokalpolitik ohne parteipolitische Interessen einsetzen:
wichtig ist mir eine verlässliche Kinderbetreuung, ausreichende Pflegeunterstützung und eine erreichbare medizinische Versorgung.
Im Bezug auf Gewerbeflächen stehen für mich persönlich die damit verbundenen Arbeitzsplätze und Transparenz in der Vergabe an erster Stelle.
Die vielfältigen Vereins- und Sportangebote sollten unbürokratisch erhalten bleiben.
Prof. Dr. Patrick Kraus, 40, Professor für Controlling an der Hochschule Pforzheim
Ich habe einen Großteil meines Lebens in unserer Gemeinde verbracht und schätze die Lebensqualität hier sehr. Wir müssen sicherstellen, dass wir diese auch für künftige Generationen erhalten können. Die Gemeinde muss die finanziellen Mittel haben, zukünftige Aufgaben zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger gestalten zu können. Daher ist es aus meiner Sicht essenziell, die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde zu unterstützen. Dies erfordert einen intensiven Austausch mit den lokalen Unternehmerinnen und Unternehmern. Neue Gewerbeflächen sind ein wichtiges Thema, neben der optimierten Nutzung bereits bestehender Flächen. Damit schaffen wir es auch die Gemeindefinanzen dauerhaft auf eine solide Basis zu stellen.
Zudem möchte ich, dass unsere Gemeinde attraktiv für junge Familien bleibt und wir in der Lage sind die dafür nötige Infrastruktur bereitzustellen, wie frühkindliche Bildungseinrichtungen aber auch das Vereinsleben unterstützen samt den entsprechenden Sportstätten. Einen stärkeren Fokus müssen wir zukünftig auf die lokale Erschließung regenerativer Energiequellen legen. Dies ist nicht nur aus ökologischen Gründen geboten, sondern bietet auch zahlreiche weitere Vorteile.
Leider können wir alle beobachten, dass der politische Diskurs zunehmend ideologischer und weniger kompromissbereit erscheint. Dabei liegt in der konstruktiven Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen eine wichtige Quelle für gute Lösungsansätze. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir pragmatisch für Niefern-Öschelbronn gute Lösungen finden und die Gemeinde auch weiterhin ein lebenswerter Ort für uns alle bleibt. Über Ihre / Eure Stimme würde ich mich sehr freuen.
Sonja Bauer, 47 Jahre, Polizeihauptkommissarin und stellv. Postenleiterin Polizeiposten Niefern-Öschelbronn, verheiratet, 2 Kinder (8 & 10 Jahre)
Als Polizeihauptkommissarin und stellvertretende Postenleiterin des Polizeiposten Niefern-Öschelbronn bringe ich langjährige Erfahrung im öffentlichen Dienst mit und bin fest entschlossen, konstruktive Entwicklungen in unserer Gemeinde voranzutreiben.
Ein besonderes Anliegen ist mir der Schutz älterer Menschen vor neuen Formen der Kriminalität. Mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien und der Verbreitung von Online-Betrugsmaschen müssen wir sicherstellen, dass unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger angemessen geschützt sind.
Neben meinem Beruf engagiere ich mich aktiv in der Vorstandschaft des FV 09 Niefern und im Elternbeirat der Grundschule Niefern. Diese Engagements zeigen mein starkes Interesse daran, die Gemeinschaft zu stärken und das Zusammenleben in Niefern-Öschelbronn zu fördern.
Als Gemeinderatskandidatin setze ich mich dafür ein, die Brücke zwischen der Gemeindeverwaltung und den Ehrenamtlichen zu stärken, um eine effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Gemeinsam können wir Projekte initiieren und Maßnahmen ergreifen, um das ehrenamtliche Engagement zu fördern und die Bedürfnisse unserer Gemeinde besser zu erfüllen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme!
Jürgen Gremmelmaier, 62, Leitender Oberstaatsanwalt
Als Leiter der Staatsanwaltschaft Karlsruhe setzte ich mich natürlich besonders für die Bereiche „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ ein. Auch wenn unsere Gemeinde wie der gesamte Enzkreis sehr sicher ist, gilt es auf diesem Gebiet wachsam zu bleiben. Darüber hinaus müssen wir unsere Doppelgemeinde als Wohn- und Arbeitsort stärken, um als Kommune auch zukünftig attraktiv zu sein. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir als Gemeinde finanziell gesund bleiben. So können wir z.B. die jährlichen Verluste unserer Bäder – zum Wohle der Bürger – dauerhaft nur tragen, wenn die Gemeinde ausreichende Einnahmen erzielt. Auch die weitere großzügige Förderung unserer Ver-einslandschaft hängt hiervon ab. Darum ist es wichtig, dass wir unsere Einnahmen aus der Gewerbesteuer steigern, denn derzeit stagnieren die Einnahmen, während die Ausgaben durch Inflation und Wirtschaftskrise deutlich steigen. Dies zwingt uns der-zeit, unsere Rücklagen anzugreifen. Auch werden wir das Ziel, eine nachhaltige und klimaneutrale Gemeinde zu werden, nur erreichen, wenn es uns gelingt, Ökonomie und Ökologie gleichermaßen zu fördern. Seit dem Jahr 2014 gehöre ich dem Gemein-derat an und setzte mich als Vertreter der Fraktion im Verwaltungsausschuss für eine nachhaltige Finanzwirtschaft der Gemeinde ein. Sollte ich wieder in den Gemeinderat gewählt werden, werde ich mich für die Erreichung dieser Ziele stark machen. Darum werbe ich um Ihre Stimme(n).