Geschichte der FWV Niefern-Öschelbronn e.V. 1989

Alles begann mit Gottfried Heinbach, der, unzufrieden mit den Verhältnissen im damaligen Gemeinderat, für sich beschloss, eine neue politische Gruppierung auf Gemeindeebene zu gründen.

Zum 8.11.1989 lud er deshalb ins Nebenzimmer des Maierhofes ein.

Hierzu: Zitat aus einem Artikel in der Pforzheimer Zeitung :

Im Nieferner Maierhof wurde die erste ordentlich organisierte Freie Wählervereinigung  der Kirnbachgemeinde gegründet. Freie Wähler gab es in Niefern-Öschelbronn schon seit langem, allerdings immer in einer lockeren Listenverbindung mit den Freien Demokraten. Der  neue Verein machte in einer Resolution deutlich, dass man in Zukunft keine Verbindung mehr mit etablierten Parteien eingehen werde.

Spontan unterschrieben 14 Anwesende als Gründungsmitglieder die Satzung der FWV Niefern-Öschelbronn 1989 e.V. .

Der Anfang war etwas zäh, da die letzte Gemeinderatswahl erst wenige Wochen vor der Vereinsgründung stattfand. Bis zur nächsten Wahl waren wir lediglich mit Gottfried Heinbach im Gemeinderat vertreten. Er war es auch, der die junge Truppe mit Initiativen, Gedankenspielen und Aktivitäten zusammenhielt.

Bei der Wahl 1994 brachten wir drei Bewerber ins Gremium (Gottfried Heinbach, Karl-Heinz Boch und Joachim Emich). Bei den nachfolgenden Gemeinderatswahlen  konnten wir unsere Sitzzahl stetig erhöhen. Erst die letzte Wahl zeigte einen leichten Rückgang, was sicher im Ausscheiden von bekannten Gemeinderäten lag, die aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierten.

In unseren Reihen wächst aber engagierter Nachwuchs heran, der bereits jetzt in den Startlöchern für die Zukunft steht.

Bis heute waren und sind für uns im Gemeinderat vertreten:

Gottfried Heinbach, Karl-Heinz Boch und Joachim Emich, ReneMeier, Rita Talmon,  Ralf Hättich, Ursula Walter, Sabine Clausing,  Helmut Bräuner, und Jürgen Gremmelmeier.

Folgend einige Stichpunkte zu Projekten und Initiativen , die wir anstoßen,  kritisch begleiten oder mitentscheiden konnten:

  • Neubau der Realschule, deren Gründung in Niefern Gottfried Heinbach schon lange vor der Verwirklichung gefordert hat.
  • Verfüllung Bohnenberger Kanal, Bau der Turbine „Oswald“
  • Abriss des Verwaltungsgebäudes der Papierfabrik mit langer innerörtlichen Debatte, die schließlich durch einen Bürgerentscheid im Frühjahr 2008 entschieden wurde. Dadurch konnte die Planung und Realisierung des Neuen Sportgeländes umgesetzt werden.
  • Neubau des Umkleidetraktes, Sanierung des Freibades und des Hallenbades
  • Erweiterung des Schulgeländes
  • Widerstand gemeinsam mit dem gesamten Gemeinderat und der Verwaltung gegen die völlig unzureichende Planung des Regierungspräsidiums Karlsruhe bezüglich des bevorstehenden Ausbaus der A8 und der B 10. Dazu fordern wir weiterhin die Verlegung der Tank-und Rastanlage und stehen für einen verbesserten aktiven Lärmschutz.
  • Erweiterung der Gewerbeflächen Reisersweg in Niefern, sowie Ziegelbaum in Öschelbronn.
  • Anträge zur Förderung des Gemeinwohles, hier seien nur kurz genannt: Projekt „Nössi“, Bodenwellen Bohnenberger Straße, privater Streifendienst, Doggystationen, Saisonkarte Freibad usw.
  • Stolz sind wie auf unsere 2009 angelegte Streuobstwiese, die zwischenzeitlich mit 22 unterschiedlichen Apfelbäumen, in persönlicher Patenschaft bepflanzt ist. Dies ist ein Projekt, das von der Gemeindeverwaltung unterstützt wird.

Bei ihrer Pflege werden wir tatkräftig von den Obst- und Gartenbauvereinen aus Niefern und Öschelbronn unterstützt.

„Ohne Parteibuch gestalten“ soll auch weiterhin unser Leitsatz sein.

Wir verfolgen die Vorschläge der Verwaltung kritisch, versagen aber bei überzeugender Darstellung und Abwägung der Gesamtumstände nur selten unsere Zustimmung.

Der soziale Kontakt innerhalb unserer FWV ist ausgesprochen freundschaftlich.

Unterstrichen durch gemeinsame Ausflüge zum Beispiel nach Berlin, zum Sonnendorf Rottenburg,  Neustadt-Hambach oder wie jetzt im September nach Bonn.

Es macht Freude, FWVler zu sein.

Ein Zitat zum Schluss, Original Gottfried Heinbach:

Achten Sie, liebe Kirnbachtäler, freundlicherweise auf unseren Elefanten. Er ist mehr als nur unser Wahrzeichen. An seiner Klugheit, an seiner Treue und an seiner Dickfelligkeit und vor allem an seinem jugendlichen Elan wollen wir uns orientieren.